Die Digitalisierung fordert Unternehmen in drei Bereichen zu handeln

Beitrag der HECTOR School – Technology Business School des KIT
Dr.-Ing. Judith Elsner
Dr.-Ing. Judith Elsner, Geschäftsführerin, HECTOR School am KIT
HECTOR School – Technology Business School des KIT Beitrag

Frau Dr. Elsner, wo sehen Sie die größten Herausforderungen bei der Digitalisierung der Arbeitswelt?
Im intensiven Austausch mit Industriepartnern und Wissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie haben wir erkannt, dass zwei Dinge Unternehmen besonders herausfordern: Zum einen die zunehmende Vernetzung der Prozesse im Produktionsumfeld – denken Sie an Industrie 4.0 –, zum anderen die Transformation der Führungskultur auf allen Ebenen – Leadership 4.0. Daher haben wir mit Unterstützung des Baden-Württembergischen Wirtschaftsministeriums und der IHK Karlsruhe einen Workshop initiiert, in dem der Bedarf für Leadership 4.0 Lehrformate ermittelt wurde.
 

Was war das Ergebnis?
Es haben sich drei Handlungsfelder für Unternehmen herauskristallisiert: Erstens muss die Technologiekompetenz erhöht werden. Zweitens müssen Mitarbeiter neue Managementmethoden und Organisationsstrukturen denken und anwenden können. Beides muss drittens durch neue Leadership-Modelle umgesetzt werden.
 

Was kann die HECTOR School dazu beitragen?
Wir haben über zehn Jahre Erfahrung in der inhaltlichen und didaktischen Ausgestaltung berufsbegleitender Weiterbildungsformate. Unsere Kernkompetenz besteht dabei in der Verbindung von ingenieurwissenschaftlichen bzw. technologieorientierten und Managementthemen. Um Unternehmen bei der digitalen Transformation aktiv zu unterstützen, starten wir daher ab März 2018 ein Leadership 4.0 Programm für berufserfahrene Ingenieurinnen und Ingenieure.
 

www.hectorschool.kit.edu/leadership.php

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